Peridot – Quell des guten Lebens
Der Peridot ist auch unter dem Namen Olivin und Chrysolith bekannt. Er zählt zu einer besonders reinen magnesiumreichen Art des Minerals Olivin.
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Charakteristisch für ihn ist sein intensiver durchscheinender hellgrün bis olivgrüner Farbton. Hin und wieder wird er mit dem Smaragd, dem Chrysoberyll, dem Diopsid sowie Quarzen und Turmalinen verwechselt.
Eisen ist sein Element
Als farbgebende Substanz für den Peridot dient das Eisen, wobei die Spurenelemente Chrom und Nickel die Farbe intensivieren können. Bei geringerem Eisengehalt ist der Farbton eher gelblich. Wegen seiner Schönheit findet er seit über tausend Jahren Verwendung als Schmuck- und Heilstein. Bei den Römern wurde er als Smaragd des Abends bezeichnet, aber erst durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa. Der Edelstein gehört zu den Mineralien, deren Herkunftsorte heute sehr genau bestimmt werden können. Das hat mit den Einschlussmineralien zu tun, die Rückschlüsse auf das Gestein erlauben, aus dem er stammt. Fundorte sind Birma, China, Kanada, Pakistan, Südafrika, Österreich und in Deutschland im Odenwald, im Harz und im Schwarzwald.
Unser Tipp: Den Peridot sollten Sie keinen starken Temperaturschwankungen aussetzen, da er leicht springen kann.
Farbwelt Grün und Braun - Smaragd und mehr
Der Name Smaragd stammt aus dem Griechischen „smaragdos“, was soviel wie „grüner Stein“ bedeutet. Das leuchtende Grün des Smaragds ist die Farbe der wahren Liebe und des Glücks, auch des immer wiederkehrenden Lebens.
Im Altertum wurden nicht nur der Smaragd, sondern mehrere, vielleicht sogar alle damals bekannten grünen Edeljuwelen so bezeichnet.
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Als „Edelster“ in der Beryll-Gruppe ist sein Grün so unvergleichlich, dass man diesen Farbton eigenständig als „smaragdgrün“ bezeichnet. Die farbgebende Substanz bei der Entstehung des Minerals Smaragd ist Chrom.
Smaragdminen bereits im alten Ägypten
Im Jahre 1816 wurden einige der ersten Smaragdminen in Ägypten von dem französischen Mineralogen Fréderic Cailliaud wiederentdeckt. Diese Minen in der östlichen Wüstenregion existierten womöglich schon 3.500 Jahre v. Chr. Neuere Smaragdlagerstätten sind neben dem für Europa bedeutendsten Habachtal in der Region von Salzburg vor allem Afghanistan, Australien, Chile, China und Ghana.
Smaragd – Patriotisches Statussymbol bereits zur Zeit der ägyptischen Pharaonen
Bereits zur Zeit der ägyptischen Pharaonen galt der Smaragd als beliebtes Statussymbol: Kleopatra, die letzte Pharaonin Ägyptens, begeisterte sich für üppigen Smaragdschmuck und erklärte die mineralogischen Schätze um 47 v. Chr. zu ihrem Eigentum. Sie verschenkte Smaragde als patriotisches Symbol für nationalen Stolz an die Würdenträger des Reiches und ließ ihr Bildnis darin einschleifen.
Turmalin
Das Chamäleon unter den Edelsteinen ist der Turmalin. Das Farbspektrum des Turmalins reicht von Grün über Rot, von Blau bin hin zu Schwarz. Dabei sind der rote Rubellit wie auch der blaue Indigolith – beides traumhaft schöne Arten des Turmalins – die bekanntesten Einzelmineralien. Aber das Besondere des Turmalins ist sein Pleochroismus: Er erscheint aus unterschiedlichen Blickwinkeln in variierenden Farbtönen. Ob in Anhängern, Ketten, Ringen oder Ohrringen: sein charismatisches Äußeres ließ ihn zum Liebling der Schmuckfreunde und Goldschmiede avancieren.
Von Sri Lanka nach Europa
Bereits in der Antike war der Stein in den Ländern rund um das Mittelmeer bekannt. Im 18. Jahrhundert sorgten Niederländer dafür, dass er im großen Stil von Sri Lanka in viele Länder Europas exportiert wurde.